©Foto:Westfalenhallen Dortmund
Info: Rehe und ihre Kitze sind zur Erntesaison in Gefahr. Die Rehe ziehen ihre Kleinen gerne mitten auf hoch bewachsenen Feldern auf und die Kitze haben von der Natur den Befehl eingeschrieben bekommen, sich nicht zu rühren, wenn Gefahr in der Nähe ist. Das Ende ist bekannt. Hier greift der Kitzretter noch vor Beginn der Ernte. Er sendet unregelmäßige Licht- und Tonsignale aus. Dadurch kann das Reh das Kitz an einen anderen Ort bringen, bevor der Mähdrescher anrollt.
Anmoderation: Rehkitze sind in großer Gefahr. Wenn sie noch im Nest hocken, ernten auch die Landwirte ihre Felder ab. Und da dort das Kitz nebst Mama gerne im Verborgenen sitzt, kann es für das kleine Reh übel enden. Damit das nicht passiert, zeigt die Firma Naturtech-Oberland auf Europas größter Jagdmesse, der Jagd & Hund in den Dortmunder Westfalenhallen, ein Gerät, das Kitz und Reh zuverlässig vor Beginn der Ernte vertreiben soll.
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Beitragstext: O-Ton erklärt Martin Thoma die Arbeitsweise seines Kitzretters. Der ist ein kleines Gerät, etwa so groß wie eine Getränkedose. Aus dem Gerät dringen blaues Licht und Geräusche. Einfach an einer Stange in die Erde gesteckt, arbeitet das Gerät zwei Wochen durch. Der Kitzretter sendet seine Signale im Zufallsrhythmus aus. O-Ton Durch Lichtsensoren weiß das Gerät, wann die Dämmerung beginnt, dann nämlich startet es seine Licht- und Tonsignale, tagsüber ist es ruhig. Ruhig soll es auch bei den Nachbarn bleiben, denn das Gerät piept mit begrenzter Leistung. O-Ton Allerdings: Kein Gerät ist absolut perfekt. Alle Rehe und ihre Kitze vertreibt das Gerät auch nicht. Doch es hat eine hohe Erfolgsquote, sagt Martin Thoma. Vor allem wenn es drei, vier Tage vor Beginn des Mähens aufgestellt wird. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Dortmund
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