©Foto:Koelnmesse
Info: Angefangen als soziales Projekt hat sich Cucula zu einem echten Unternehmen entwickelt: die Firma, die Möbel nach einem 40 Jahre alten Selbstbau-Prinzip eines italienischen Designers herstellt, hilft Flüchtlingen. Sie bauen Stühle, Betten und Schränke aus Kiefernholz. In einem gesonderten Projekt haben sie altes Holz der Boote, die in Lampedusa ankamen aufgearbeitet und zu Stühlen gemacht. Ein symbolträchtiger Prozess - der auch viel prominente Unterstützung fand. Jetzt will das Unternehmen wachsen und viele Flüchtlinge in Arbeit bringen! Mehr dazu in unserem Beitrag.
Anmoderation: Flüchtlingen eine Perspektive, eine Beschäftigung, eine Arbeit geben - das wollen viele, doch einfach ist das nicht. Das Berliner Unternehmen Cucula hat einen ganz eigenen Weg gefunden - wenn der auch zufällig entstand. Aus einem sozialen Projekt ist ein Unternehmen entstanden, das hochwertige Designmöbel baut. Die Möbelbauer sind Flüchtlinge, die Zusammenarbeit könnte nicht besser laufen und die Firma will wachsen. Julia Batist hat auf der Messe Cologne Fine Art in Köln eine Designerin getroffen, die Cucula nach vorne bringen will.
----------------
Beitragstext: O-Ton Das haben sie getan - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die fünf Gründer des Unternehmens Cucula haben nicht lange gezögert, erinnert sich Designerin Corinna Sy, die rund um die Uhr am weiteren Ausbau der Firma arbeitet. O-Ton Und Unterstützung brauchen die Macher auf allen Ebenen. Alles begann vor zwei Jahren, als sie wenigen Flüchtlingen in Berlin halfen, die Möbel brauchten. Aus der Devise selber bauen hat sich ein Geschäft entwickelt. Enzo Mari, ein italienischer Designer, hat in den 70er Jahren eine Selbstbau-Möbelserie entworfen. 40 Jahre später hat er Cucula das OK gegeben sein Konzept zu übernehmen. Die Arbeit mit den Flüchtlingen lief von Anfang an gut. O-Ton Aus der Idee ist ein wachsendes Unternehmen geworden. Viel harte Arbeit und Zeit steckt dahinter - noch ist der Einsatz nicht immer lukrativ. O-Ton Doch die ersten Erfolge sind da und die Firma hat alle Aspekte einer Beschäftigung von Flüchtlingen fest im Blick. Ihre Vision - Flüchtlinge in Arbeit - und das mit Gewinn soll auf festen Füßen stehen. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Köln
|