Harald Schönfelder - Redaktion
Harald Schoenfelder Gr

Da komme ich her: Aus dem südlichsten Zipfel Westfalens: Siegen.

Meine bisherigen Radiostationen: Drei Jahre Radio Lippewelle Hamm und neun Jahre Radio Kiepenkerl. Dazu gab es zwei kurze Zwischenspiele bei Radio Siegen und Radio Ennepe-Ruhr.

Das bedeutet Radio für mich: Radio kann das schönste Medium der Welt sein, wenn es richtig gemacht wird. Alles konzentriert sich auf das Hören, keine optischen Bilder lenken vom Inhalt ab. Für die akustischen Bilder ist der Reporter zuständig und er hat es in der Hand, den Hörer zu fesseln. Und auch ohne Bilder kann er, gute rhetorische Fähigkeiten vorausgesetzt, bestens informieren. Außerdem ist es das schnellste aller Medien, vom Ereignis zur Übertragung in Echtzeit - da können höchstens Live-Ticker mithalten. Nur, wo ist da die Seele?

So bin ich in 3 Worten: Neugierig, hinterfragend, Außergewöhnliches liebend.

Meine erste selbst gekaufte LP/CD: Weder noch: es war eine Kassette. Aber welche? Hm, nach zehn Minuten grübeln komme ich immer noch nicht drauf. Kann nicht sehr beeindruckend gewesen sein.

Das nervt mich: Wenn die Anzahl der verwendeten Wörter in einer gesprochenen oder verschriftlichten Aussage im reziproken Verhältnis zum durch diese Aussage veröffentlichten Inhalt steht. Äderchen im Kopf platzen aber erst dann, wenn damit Marketing-Sprache aufgeblasen wird.

Das bringt mich zum Lachen: Knochentrockener und absurder britischer Humor wie Monty Python. Außerdem Christine Prayon: Nussloch.

Das mache ich in meiner Freizeit: Wandern, analog fotografieren, Orte mit seltsamen Namen besuchen: Faulebutter, Röhrenspring und Katzwinkel zum Beispiel.