 ©Foto:Westfalenhallen Dortmund /Foto: Anja Cord Info: Mit einem weiß-türkisen Bus Typ US-amerikanischer Schulbus bricht der Aussteiger Christopher McCandless 1992 in die Wildnis Alaskas auf, um dort zu leben. Seine wahre Geschichte erzählt der Film "Into the Wild" von Sean Penn. Markus Kompauer hat den Bus als detailverliebtes Einzelstück nachgebaut. Der Bus ist das einzige Modell aus seiner Hand, das ein reales Vorbild hat. Alle anderen sind Aussteigerträume aus seiner Phantasie.
Anmoderation: Markus Kompauer ist ein Exot auf der Intermodellbau. Als einer der wenigen Aussteller auf der weltgrößten Messe für Modellbau und Modellsport in der Messe Westfalenhallen Dortmund zeigt er phantasievolle künstlerische Modelle. Zum Spielen sind seine Wohnmobile definitiv nicht geeignet. Dafür sind sie viel zu detailreich und vor allem sind sie Einzelstücke. Jedes Blech und jedes Detail hat er selber zurecht gedengelt und geschnitten.
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Beitragstext: O-Ton
Dabei leben die Modelle von Markus Kompauer geradezu. Blankes Metall hat Rost angesetzt, Farben sind verblichen, so wie auch im echten Leben die Gebrauchsspuren den Objekten erst eine Geschichte geben. Und sie sind liebevoll gestaltet. Auch das eine Modell, das doch ein reales Vorbild hat, ein Gefährt vom Typ US-amerikanischer Schulbus in weiß und türkis.
O-Ton
In dem Film geht es um den jungen Aussteiger Christopher McCandless, der sich in die Wildnis Alaskas zurückzog und im echten Bus lebte, bis er dort unter ungeklärten Umständen starb. Ein Korb Feuerholz steht in ihm, eine Kiste Bücher, Tolstois "Krieg und Frieden" darin gut erkennbar und viele andere Details.
O-Ton
Das Modell symbolisiert durch seinen realen Hintergrund noch mehr, was auch alle der reinen Phantasie entspringenden Wohnmobil-Modelle von Markus Kompauer beseelt: Die Sehnsucht nach einem freien Leben. Manche tragen Wäsche auf der Leine des Sonnendecks, eines ist ein rollendes Surferhaus, ein weiteres ist einem fahrenden Gewächshaus nicht ganz unähnlich.
Harald Schönfelder, Redaktion ... Dortmund
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