Damit eine Ausstellung in einem Museum, einer Sonderschau oder Präsentation so richtig glänzt, müssen einige Macher ran. Und zwar aus den verschiedensten Bereichen. Nur weil sie gekonnt und effizient zusammen arbeiten, kann am Ende überhaupt eine eindrucksvolle Schau entstehen. Auf der Messe Eponatec gibt es dafür ein spannendes Beispiel zu sehen.

Das Museum von morgen wird auf der Messe Exponatec schon einmal zum Leben erweckt. Unter den neuesten Ideen für moderne Ausstellungen gibt es High-Tech-Tische und Multimedia Touchscreens die wirklich überraschen. Wie sie aussehen, was sie bringen und wie sie funktionieren verrät unser Beitrag!

Aus einer Diplomarbeit entstanden und gefördert von der Universität der Künste in Berlin ist ein bezauberndes Projektionswerkzeug zum Beispiel für Ausstellungen in Museen entstanden. Ein spezieller Filter macht’s möglich. Hinter einem Bild an der Wand verbirgt sich ein anderes.
Reporterin Julia Batist hat es ausprobiert, sich erklären lassen und war begeistert vom Retro-Feeling. Eine überraschende Idee ganz ohne High-Tech.

Angefangen als soziales Projekt hat sich Cucula zu einem echten Unternehmen entwickelt: die Firma, die Möbel nach einem 40 Jahre alten Selbstbau-Prinzip eines italienischen Designers herstellt, hilft Flüchtlingen. Sie bauen Stühle, Betten und Schränke aus Kiefernholz. In einem gesonderten Projekt haben sie altes Holz der Boote, die in Lampedusa ankamen aufgearbeitet und zu Stühlen gemacht. Ein symbolträchtiger Prozess - der auch viel prominente Unterstützung fand. Jetzt will das Unternehmen wachsen und viele Flüchtlinge in Arbeit bringen! Mehr dazu in unserem Beitrag.

In Berlin wächst seit zwei Jahren ein Unternehmen heran, das Flüchtlingen hilft, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Und das auch noch mit der Produktion von formschönen Produkten: die Flüchtlinge bauen Möbel aus hochwertigem märkischen Kiefernholz. Dabei stehen ihnen Designer zur Seite. Aber das Projekt greift weiter - Integration und Soziales haben sich die Macher auf die Fahnen geschrieben! Mehr dazu in unserem ausführlichen O-Ton-Paket!

Renoir ist wohl neben Monet der bekannteste Impressionist. Um in die Gunst zu kommen seine Kunst zum Anfassen nah erleben zu dürfen muss man ins Museum oder auf die Cologne Fine Art - die Kunstmesse, die gerade in Köln läuft. Hier hängt das Gemälde einer jungen, natürlichen Frau mit Sonnenhut im Profil.... irgendwo hat es der Meister mal gemalt und jetzt stand Reporterin Julia Batist mit dem Galeristen Maier davor und hat ihn zu dem sündhaft teuren Stück befragt!

Mode, Taschen, Schmuck - alt, bunt, hochwertig - manchmal mit einem unglaublichen Sammlerwert... das sind die Dinge die den Messestand einer Sammlerin ausmachen, die zu jedem Teil eine Geschichte erzählen kann. Und was für eine! Sie ist mit großen Namen in ihrem Umfeld aufgewachsen, schon ihre Eltern hatten ein Exklusiv-Geschäft! Wer erfährt was es mit diesen kleinen Frauenfreuden auf sich hat, der versteht warum sie auf einer Kunstmesse stehen.

Eigentlich berichten wir ja von einer Kunstmesse - da mag sich der ein oder andere Laie erstmal wundern, wenn es plötzlich um Autos geht. Aber ja - Autos sind Kunst - zumindest wenn sie so alt und nach Schönheit entworfen sind wie die, die auf einer großen Ausstellungsfläche gerade in der Kölner Messehalle zu sehen sind! Wir haben uns die schicken Oldtimer mal genauer angeschaut.

Rund 150 Galerien und Kunsthändler präsentieren auf der Cologne Fine Art und der COFA Contemporary Kunst aus zwei Jahrtausenden. Kein Wunder, dass die Messeveranstalter gern von einer Entdeckungsreise durch die Kunstgeschichte sprechen. Aber wer kauft diese Kunst, wer handelt mit ihr - wie schafft man es heute Kunst zu verkaufen? Unser Beitrag liefert die Antworten!

Candida Höfer gilt als einflussreiche und wegweisende Fotokünstlerin aus dem Rheinland. In Düsseldorf hat sie Fotografie studíert und zwar bei Bernd Becher der wiederum als richtungsweisend gilt. Die "Becher-Schule" ist ein Begriff. Besonders im Blick hat die Künstlerin Räume - vom Warteraum über den Bahnhof bis hin zu Bibliotheken. Ihren Preis, den Cologne Fine Art Preis der Koelnmesse und des BVDG, hat sie heute bescheiden lächelnd entgegen genommen. Wir waren dabei.

O-Töne des Galeristen der Galerie Ben Brown in London. Sie stellt wichtige Kunst-Fotos der berühmten und einflussreichen Künstlerin Candida Höfer aus, die heute den Cologne Fine Arts Preis erhielt. Ohne Dankesrede nur mit einem Dank und Lächeln nahm sie diesen entgegen - die Künstlerin redet nicht so gerne in Mikros, munkelt man. Also haben wir ihren Galeristen befragt!

Wer treibt sich eigentlich auf Kunstmessen rum und wer kauft heute Kunst? Die Direktorin der Cologne Fine Art beschreibt den jüngeren Kunst-Sammler von heute - besonderes Merkmal: Offenheit!

Die Direktorin der Cologne Fine Art zu der absoluten Neuheit: der neuen Zusatzmesse COFA Contemporary, die ausschließlich Kunst zeigt, die nach dem Jahr 2000 entstand und aus dem Rheinland stammt! Was hat es mit der neuen Idee auf sich - außerdem gibt Sie einen Überblick über die diesjährige Cologne Fine Art. Alle Infos liefert unser O-Ton-Paket.

Thole Rotermund, selbst Galerist und Kunstkenner, vom BVDG gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Diskussionen in der Kunstszene: gute Kunst sollte zugänglich sein, immer wieder wird angeprangert, dass Kunst zu sehr in Privatbesitz "verschwindet". Wie steht es um die Finanzen der Museen, wie kann Kunst gefördert werden und

Die Kölner (Foto-) Künstlerin Candida Höfer ist heute mit dem Cologne Fine Arts Preis ausgezeichnet worden. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde vom Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG) und der Koelnmesse verliehen. Wir haben Thole Rotermund vom BVDG gefragt, was die Künstlerin auszeichnet und warum die Wahl auf die Kölnerin fiel.